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Fogera – Klima & Kleinbauern

Kleinbauern stärken, Klima schützen

Aktuelles

  • Das Leben wird leichter

    Frau entzündet holzsparender Herd
  • Mediensprecher Michael Kesselring erklärt im Radio-Interview, wie die holzsparenden Herde funktionieren

    MIchael Kesselring
  • Viel Glut – wenig Rauch! Unsere Herde schützen die Gesundheit

    Familie vor steht ihrer Hütte
  • Holzsparende Herde: Für die Gesundheit und das Klima

  • Erst eine Million Bäume. Jetzt noch einmal 1,2 Millionen Bäume bis 2025.

    Bäuerin geht durch den einen Abschnitt mit jungen Bäumen
  • Hatten Sie keine Zeit für die Teilnahme am Online-Event? Hier finden Sie die Aufzeichnung.

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  • Von Wurzeln und Wipfeln

    Bäuerin entfernt Seitentriebe bei einem jungen Baum
  • Bäume pflanzen – Armut bekämpfen – Klima schützen!

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  • Aufforstungen in Äthiopien: Eine Million Bäume gegen Armut

    Muchit Worke steht vor Jungwald
  • Umwelt- und Gesundheitsschonend: Holzsparende Herde

    Frau entzündet holzsparender Herd
  • Bäume – das Kleid der Erde

    Schirmakazie in Äthiopien
  • Ein baumstarkes Projekt

    Frau pflanzt Baumsetzling
  • Die Zukunft pflanzen

    Titelseite Nagaya Magazin 3.2021

    Hier geht's zum Download der aktuellen Ausgabe:

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  • Unsere Fluthilfe mit Teff-Saat ist ein voller Erfolg

  • Nothilfe mit Teff-Saat erfolgreich: Flutopfer können in ihrer Heimat bleiben

    Die ganze Familie hilft bei der Teff-Ernte
  • Neuanfang für Flutopfer: Menschen für Menschen versorgt Familien mit Teff

    Hochwasser in Fogera
  • Projektfortschritt trotz Corona

    Pflanzenschule Fogera
  • Die Experten von MfM besprechen mit den Projektmitarbeitern und Vertretern der lokalen Regierung das Fogera-Projekt.

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – Verödetes Land wird aufgeforstet
    – Landwirtschaftliche Schulungen für Kleinbauern
    – Bereitstellung von Vieh auf Kreditbasis
    – Berufliche Schulungen für junge Leute
  • Zielgruppe: Kleinbauern und ihre Familien
  • Region: Distrikt Fogera im Bundesstaat Amhara
  • Partner: Ethio Wetlands and Natural Resources Association  (EWNRA)
  • Laufzeit:
    – 1. Projektphase: 2020 bis 2022
    – 2. Projektphase: 2023 bis 2025
  • SDGs:
    Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 1 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 2 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 8 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 10 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 13

Projektstand

Bisher gepflanzt:

1’000’000 Bäume

Projektziel:

2’200’000 Bäume

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Projektbeschreibung

PROJEKTZIELE

Wir verbessern die natürlichen Ressourcen, etwa über Aufforstungen, und fördern eine an den Klimawandel angepasste Landwirtschaft. So erhöhen wir die Widerstandskraft von besonders armen Kleinbauernfamilien. Arbeitslose junge Leute und Frauen stehen dabei besonders im Fokus. Berufliche Schulungen und Mikrokredite verhelfen ihnen zu einem Einkommen.

 

MASSNAHMEN

  • Aufforstung: Wir ziehen Baumsetzlinge, um die Bodenerosion zu stoppen.
  • Landwirtschaft: Schulungen und Inputs sorgen dafür, dass die Kleinbauern unter den Bedingungen im Klimawandel widerstandsfähiger werden.
  • Mikrokredite: Menschen für Menschen gibt Kleinbauern in Spar- und Selbsthilfegruppen Startkapital, damit sie zu Viehzüchtern werden können.
  • Existenzgründung: Arbeitslose junge Leute erhalten berufliche Schulungen und Startkapital zur Existenzgründung.

 

DAS PROJEKT

Bis 2022 haben wir rund eine Million Bäume gepflanzt, die wir aus projekteigenen Pflanzschulen bereitstellten. In der neuen dreijährigen Projektphase ab 2023 ziehen wir erneut 1,2 Millionen Baumsetzlinge heran. Unsere Aufforstungen bieten vielerlei Nutzen. Mit den neu gepflanzten Bäumen wird klimaschädliches CO2 gebunden – ein Beitrag gegen die weltweite Klimaerwärmung. Vor allem aber wirken die Bäume als Erosionsschutz und Wasserspeicher. Ihre Wurzeln verhindern das schnelle oberflächliche Abfliessen der Niederschläge und damit das weitere Abschwemmen des Mutterbodens. Der Grundwasserspeicher wird regeneriert und speist ganzjährig Quellen und Bäche.

 

Neben dieser indirekten Förderung der Landwirtschaft bieten wir den Kleinbauern auch direkte Hilfen. Wir sorgen für Mikrokredite und den Zugang zu verbesserten Saaten und leistungsfähigem Vieh. Darüber hinaus vermitteln wir in landwirtschaftlichen Schulungen neues Wissen: Wie kann man auf kleinen Anbauflächen, bei ausgelaugtem Boden und in Zeiten des Klimawandels möglichst gute Erträge erreichen? Beispielsweise durch das Konzept des „Agroforestry“, bei dem auf geringer Fläche diversifizierte Ernten möglich sind: Unter hohen Bäumen wachsen Obststauden und am Boden wird Gemüse gezogen.

 

Landlose junge Leute können davon nicht profitieren. Für sie organisieren wir berufliche Schulungen und Startkapital zur Existenzgründung, etwa im Kleinhandel oder der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Auch für Mütter initiieren und stärken wir genossenschaftlich organisierte Gruppen. Die Frauen erhalten gemeinsam Unterricht und Mikrokredite und können so Kleinunternehmerinnen werden.

 

Ob Landschaftsschutz, das Verbreiten einer angepassten Landwirtschaft oder die Förderung für arbeitslose Jugendliche und Frauen: Die miteinander verzahnten Aktivitäten tragen zur Ernährungssicherheit und einem ausreichenden Einkommen der ländlichen Bevölkerung bei. Insgesamt profitieren in der neuen Projektphase ab 2023 rund 6000 Familien mit rund 30’000 Menschen von den Massnahmen.

Das Problem

Viele Kleinbauern ernten viel zu wenig. Ihre Familien haben nur einige Monate im Jahr genug zu essen. Von Mai bis Oktober leiden sie an Nahrungsmangel. Die Kinder sind durch den Hunger anfällig für Krankheiten. Ihre körperliche und geistige Entwicklung bleibt zurück.

Die rückständige Landwirtschaft ist nur eine Ursache für den Mangel. Die Abholzung von Bäumen und Waldstücken führen zur Abschwemmung von Mutterboden und zur Verringerung des Wasserangebots für die Landwirtschaft. Die Zerstörung der naturräumlichen Ressourcen trägt dazu bei, dass die Ernten klein bleiben. In jüngster Zeit macht den Bauern auch der globale Klimawandel mit erratischen Regenfällen zu schaffen.

Da es an Handwerk und Industrie fehlt, sind besonders viele jungen Leute arbeitslos. Da sie kein Land besitzen, wissen viele keinen anderen Ausweg, als Bäume zu fällen und sie als Brennholz zu verkaufen – ein wesentlicher Faktor für die weitere Verödung der Landschaft. Andere junge Leute wandern in die Städte ab. Ohne Ausbildung bleiben sie jedoch auch dort ohne Perspektiven und vergrössern nur die Schar der Tagelöhner, die in extremer Armut leben.

Frauen sind in dem ländlichen Distrikt traditionell benachteiligt und mit hoher Arbeitsbürde belastet. Beispielsweise sind sie für das Beschaffen von Trinkwasser und Feuerholz verantwortlich. Eine nachhaltige Entwicklung ist erst möglich, wenn sich die Frauen sozial und ökonomisch entfalten können.

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – Verödetes Land wird aufgeforstet
    – Landwirtschaftliche Schulungen für Kleinbauern
    – Bereitstellung von Vieh auf Kreditbasis
    – Berufliche Schulungen für junge Leute
  • Zielgruppe: Kleinbauern und ihre Familien
  • Region: Distrikt Fogera im Bundesstaat Amhara
  • Partner: Ethio Wetlands and Natural Resources Association  (EWNRA)
  • Laufzeit:
    – 1. Projektphase: 2020 bis 2022
    – 2. Projektphase: 2023 bis 2025
  • SDGs:
    Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 1 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 2 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 8 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 10 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 13

Projektstand

Bisher gepflanzt:

1’000’000 Bäume

Projektziel:

2’200’000 Bäume

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