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Addis Abeba – Berufsbildung

Berufsbildung für Frauen

Aktuelles

  • 146 Frauen konnten ihren Berufsabschluss feiern! Eine von Ihnen: Selamawit Tarekeg, sie erzählte uns ihre Lebensgeschichte

    Absolventin Selamawit erhält ihr Berufsattest in Addis Abeba
  • Adam Yitay, 22: «Ich kann wachsen wie ein Samenkorn»

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  • Tizita Kasim, 21: «Dank meiner Ausbildung werde ich meiner Mutter helfen können.»

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  • Selomie Alemayehu, 22: «Hier habe ich meine Liebe zum Kuchenbacken entdeckt.»

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  • Online-Event vom 7.4.22: Rundgang und Interview mit Köchin Bethlehem Daniel

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  • Vier Frauen erzählen von ihren Zielen und Träumen nach ihrer Hauswirtschaftsausbildung

    Vier Berufsschülerinnen: Selomie, Tizita, Tseganesh und Adam
  • Tseganeshs Mamo, 21: «Mein Traum ist es, ein eigenes Café aufzumachen.»

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  • Das junge Afrika braucht Arbeit

  • Haben Sie unseren Online-Event verpasst? Hier finden Sie die Aufzeichnung vom Videochat mit Hanna und Nejat.

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  • Auf Augenhöhe in den Slums von Addis Abeba

    Hanna während dem Hauswirtschaftsunterricht
  • Eine Krippe nur für arme Kinder

    Glückliche Kinder beim Spielen
  • Berufsbildung in Addis Abeba: «Äthiopien braucht die Frauen!»

  • Erniedrigung, Gewalt, Machtlosigkeit - das ist vorbei! Drei Absolventinnen erzählen ihre Geschichte.

    Kochabsolventin bei der Abschlussfeier in Addis Abeba,
  • Online-Event vom 26.5.21: Einblicke in unsere Berufsbildung per Videoanruf

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  • «Mami ist die Grösste!»

    Absolventin Tigist Argaw mit ihrer Familie
  • Frauen in Äthiopien: «Wir packen’s an!»

    Coverfoto Nagaya Magazin 1.2021

    Hier geht's zum Download der aktuellen Ausgabe unseres Magazins:

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  • Corona bremst Entwicklung armer Frauen: Ausgebeutet in Arabien, jetzt gefangen in der Pandemie

    Corona bremst Entwicklung armer Frauen
  • Corona-Krise: «Ich kann vor Sorge kaum schlafen.»

    Kasanesh Fantaye
  • Corona-Hilfe für Frauen in Ausbildung!

    Tigist vom Cash Aid-Programm
  • Corona-Krise – Lasst uns jetzt handeln!

    Nagaya Magazin 2.2020 Coverfoto

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  • Zum Weltfrauentag: Gleichstellung kommt voran – in Äthiopien

    Weltfrauentag: Mädchenschulklub in Debre Berhan
  • SRF berichtet in der Sendung «mitenand» über das Berufsbildungs-Programm von Menschen für Menschen.

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  • Das Magazin «Wir Eltern» berichtete in der Novemberausgabe über unser Frauenprojekt in Addis Abeba.

    Hier können Sie sich den Artikel herunterlanden.

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  • Schweizer Botschafter in Äthiopien besucht Menschen für Menschen

    Empfang vom Schweizer Botschafter Daniel Hunn in Äthiopien
  • Fünf Jahre lang lebte eine Äthiopierin als Sklavin. Dann gelang ihr die Flucht.

    Portrait von Hayat Nuredin | Menschen für Menschen
  • Eine Stimme für benachteiligte Frauen

    Hareg Yohannes mit Leherin
  • Zum Frauenstreiktag ein Blick auf Afrika: Mehr Power für die Frauen

    Mehr Power für die Frauen
  • Eine Mutter kämpft um ihre Familie!

    Hauswirtschaftsabsolventin beim Kochen
  • Berufsbildung dank Kinderbetreuung

    Köchinnen in Ausbildung mit ihren Kindern
  • Frauenpower: Endlich frei!

    Abschlussfeier des Hauswirtschaftskurses
  • Früher verzweifelt, heute stark und frei – Frauenpower!

    Hier gehts zum Download der aktuellsten Ausgabe unseres Magazins:

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  • Aufbruchstimmung in Äthiopien

    Aufbruchstimmung in Äthiopien: Frau im Hauswirtschaftsunterricht
  • Frauenpower für Äthiopien

    Absolventinnen des Hauswirtschaftskurses
  • Wir gratulieren den Absolventinnen unserer Hauswirtschaftsausbildung zum erfolgreichen Abschluss!

    Zukunft liegt in Äthiopien
  • Warum wir Mädchen und Frauen besonders fördern!

    Mutter mit Kleinkind
  • Happy-End in der Heimat: Junge Frauen stehen nach ihrer Ausbildung zur Hauswirtschafterin auf eigenen Beinen.

    Absolventinnen
  • Herzlichen Glückwunsch! 85 junge Frauen feiern den Abschluss ihrer Ausbildung: Als Köchinnen haben sie eine selbstbestimmte Zukunft vor sich.

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – In Zusammenarbeit mit lokalen Behörden werden besonders arme Frauen ausgewählt
    – Halbjährliche Vollzeit-Ausbildung in Kochhandwerk und Hauswirtschaft
  • Zielgruppen: Mütter, junge Frauen
  • Region: Addis Abeba (Hauptstadt)
  • Partner: AGOCHA (AGOHELMA)
  • Laufzeit: Fortlaufend
  • SDGs:
    Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 4 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 8

Projektbeschreibung

PROJEKTZIEL

Arme und alleinerziehende Mütter erhalten eine Berufsbildung zur Hauswirtschafterin, wodurch sie ein besseres Einkommen erhalten, eigenständig leben und ihre Kinder versorgen können.

 

MASSNAHMEN

  • Auswahl: In Absprache mit den lokalen Behörden und Nachbarschaftsgruppen werden besonders arme Frauen identifiziert.
  • Ausbildung: Die Frauen erhalten eine halbjährige Ausbildung als Köchin und Hauswirtschafterin. Auf dem Programm stehen traditionelle und internationale Küche, Hauswirtschaft, Säuglingspflege und Kinderbetreuung.
  • Vernetzung: Wir helfen den Absolventinnen mit unseren Kontakten zu früheren Kursteilnehmerinnen und zu Arbeitgebern, nach der Ausbildung schnell eine Stelle zu finden.

 

Frauen in Hauswirtschaftskurs-Addis Abeba-äthiopien-Menschen für Menschen-033_17757_RKW6436
MfM CH Aethiopien Feb. 2015
MfM CH Aethiopien Feb. 2015
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MfM CH Aethiopien Feb. 2015
Abschlussfeier des Hauswirtschaftskurses bei Agohelma
Salamawit Kenne, 32

DAS PROJEKT

Die Frauen tanzen, klatschen, trillern vor Freude: Diese Szene wiederholt sich halbjährlich in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba, wenn zwischen 90 und 130 Absolventinnen den erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung als Köchinnen und Hauswirtschafterinnen feiern.

Sechs Monate nehmen die Frauen jeweils an der Ausbildung von Menschen für Menschen teil. Das Diplom, das sie erhalten, ist für sie eine Art Lebensversicherung. Ohne Ausbildung hatten sie es bislang sehr schwer, eine Anstellung zu finden. Viele schlugen sich als Wäscherinnen, Tagelöhnerinnen auf dem Bau und als Gelegenheitsprostituierte durch. So wie Jamila Bedu, 44. Nachdem ihr Ehemann sie und die drei Kinder verlassen hatte, sah sie keine andere Möglichkeit: «Ich betäubte mich mit Alkohol und Khat, um das Leben zu ertragen und diese Arbeit machen zu können.»

Andere reisten legal oder mit Hilfe von Schleppern als Gastarbeiterinnen in arabische Länder, um ihre Kinder zu ernähren, die bei Verwandten in Äthiopien zurückblieben. «Viele von uns waren nach Saudi-Arabien gegangen, doch sie verloren mehr, als sie gewannen, sogar ihren Stolz», sagte Absolventin Megdes Fesseha in ihrer Rede an die Festversammlung bei der jüngsten Verabschiedung. «Sie kamen zurück, waren ohne Hoffnung, wie wir alle. Erst durch unsere Ausbildung haben wir unsere Zuversicht zurückgewonnen. Künftig können wir selbstbestimmt für uns selbst sorgen. Und keine Mutter muss mehr ihre Familie verlassen.»

Die Absolventinnen sind gefragte Fachkräfte in Hotels, Kantinen und Privathaushalten. 60 Prozent von ihnen haben gewöhnlich bereits bei Ausbildungsende eine Anstellung gefunden. Ein Viertel der Frauen wollen sich in der Regel lieber selbstständig machen, beispielsweise auf der Strasse Teigtaschen backen oder Gewürzmischungen herstellen und verkaufen. Alle aber eint das Vermögen, ihren Kindern künftig aus eigener Kraft ein menschenwürdiges Leben bieten zu können.

Das Problem

Die Bevölkerung in Äthiopien wächst rasant und damit auch die Städte, denn viele junge Leute ziehen aus übervölkerten Dörfern in die Metropolen, in der Hoffnung, dort ihr Glück zu machen. Doch ohne Ausbildung bleiben ihnen nur Gelegenheitsarbeiten zu Hungerlöhnen. Die Not zerrt an den Familien. Viele Beziehungen scheitern. Deshalb finden sich immer mehr arme Frauen in einer schier ausweglosen Situation als alleinerziehende Mütter wieder: Mit Kindern und ohne Ausbildung haben sie ohne Hilfe von aussen keine Chance, der Armut je zu entkommen.

Um ihre Kinder zu ernähren, rutschen manche Frauen in die Armutsprostitution. Andere Mütter lassen die Kinder bei Verwandten zurück, um illegal in arabische Staaten zu reisen und dort als Hausmädchen zu arbeiten. Sie leiden unter der Trennung von den Kindern und häufig auch unter Missbrauch durch ihre Arbeitgeber. Die ärmsten Frauen in den Städten Äthiopiens sind deshalb dringend auf Möglichkeiten angewiesen, um in ihrer Heimat bleiben und ihren Kindern ein menschenwürdiges Leben bieten zu können: Sie brauchen eine Ausbildung, die sie zu gefragten Fachleuten macht.

Projektinfos

  • Aktivitäten:
    – In Zusammenarbeit mit lokalen Behörden werden besonders arme Frauen ausgewählt
    – Halbjährliche Vollzeit-Ausbildung in Kochhandwerk und Hauswirtschaft
  • Zielgruppen: Mütter, junge Frauen
  • Region: Addis Abeba (Hauptstadt)
  • Partner: AGOCHA (AGOHELMA)
  • Laufzeit: Fortlaufend
  • SDGs:
    Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 4 Ziel für nachhaltige Entwicklung Nr. 8
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